Büro für erforderliche Maßnahmen
Radschnellweg Rhein - RS 2 Rhein
Im Ruhrgebiet entsteht gerade Deutschlands erster Radschnellweg, der diesen Namen verdient. Der RS 1 Ruhr verbindet 20 Städte in einer Länge von über 100 Kilometern.
Der RS 2 Rhein ist die logische und konsequente Fortsetzung.
Der Radschnellweg Rhein führt von Duisburg nach Bonn.
Dabei verbindet er mit Duisburg, Düsseldorf, Köln und Bonn vier Großstädte.
Weiterhin bindet der RS 2 Rhein die Städte Monheim, Leverkusen, Brühl und Bornheim an das Radschnellwegnetz.
Der RS 2 Rhein ist ein Gemeinschaftsprojekt von engagierten FahrradfahreInnen und verschiedenen ADFC-Gruppen.
Wir arbeiten städteübergreifend, um eine gute Planung zu erreichen.
Die PlanerInnen aus den jeweiligen Städten kennen Ihre Stadt am besten und erstellen das Konzept für bestimmte Teilstrecken.
Wir freuen uns über Eure Anregungen und Beteiligung.
Teilstück: Düsseldorf Kniebrücke bis Angermund
14 Kilometer nur 3 Ampeln, mit Rheinblick und Biotop
Hier laufen vier Radwegeverbindungen zusammen. Fürstenwall, Völklinger Straße/Stadttor, Hammer Straße sowie die Fußgänger-Fahradbrücke am Hafen.
Die folgenden Fotos sind von Mai 2015. Wichtig für die Planung eines Radschnellweges sind die vorhandenen Trassen und die einfache Umbau-oder Erweiterungsmöglichkeiten. Dadurch werden die Kosten niedrig gehalten, die Aktzeptanz erhöht und die Realisierung wahrscheinlicher.
Hier am Apollo beginnt unser Teilstück des wunderbaren RS-2-Rhein.
Der Radschnellweg geht nicht über die Rheinpromenade. Diese führt zu regelmäßigen Konflikten mit FußgängerInnen, die den Radweg nicht als solchen erkennen. Außerdem finden zwischen Burgplatz und Apollo regelmäßig Großveranstalungen statt, die den Radverkehr meist komplett ausbremsen.
Der zukünftige Radschnellweg führt also in Höhe KIT nach unten zum Rhein.
Hier ist Platz satt...
für FußgängerInnen, Inliner und Fahrräder.
Und alles schon fertig asphaltiert.
Hier an dieser Stelle wird es dann aber langsam eng und wir müssen uns für die friedliche Koexistenz von RadfahrerInnen, Touristen und Gastronomie etwas einfallen lassen.
Da gibt es auch schon beeindruckende Beispiele aus anderen Städten, die am Fluss liegen und sogar noch weniger Platz als wir haben.
Da ich hier nur "Bestandsfotos" habe, verlinke ich auf diese Beispiele in anderen Städten. Dort entstehen über Stege neue Wegeverbindungen für RadfahrerInnen oder FußgängerInnen, die auch einladen, diese Wege zu gehen oder zu fahren.
Sinnvoll ist es, diesen Steg auf jeden Fall bis hinter die Rheinufer-Treppe zu führen. Danach ist der Platz wieder ausreichend.
Herrliches Panorama - Genussradeln ist angesagt.
Diese Engstelle kann durch einfache Verbreiterung entfernt werden.
Hier sehen wir den heutigen Fußweg und die Parkplätze ohne Radweg. Allerdings sehen wir auch viel Platz für einen zukünftigen Radschnellweg.
und ja - dort müssen wir einige Autoparkplätze wegnehmen. An dieser Stelle knubbeln sich oben am Fortuna Büdchen FußgängerInnen und RadfahreInnen auf engstem Platz. Die Schäden, die der Sturm Ela in den Weg gerissen hat, sind noch nicht behoben. Irgendwann soll das geändert werden. Dazu gibt es ein sehr, sehr teures Konzept, welches eine Erweiterung des Weges mittels einer Überdachung des Parkplatzes vorsieht. Das ist allerdings so teuer, dass dafür kein Geld da ist. Unsere Lösung ist da preiswerter und einfacher.
Wenn wir Fahrradverkehr fördern wollen und den prozentualen Fahrradanteil erhöhen wollen, geht das nur, wenn man bei anderen Mobilitätsarten prozentual etwas weg nimmt. Da dies keinesfalls bei den FußgängerInnen und ÖPNV NutzerInnen geschehen soll, muss der Zuwachs des Radverkehrs auf Kosten des MIVs (motorisierten Individualverkehrs = Autos) gehen.
Das bedeutet dann auch prozentual weniger Stellfläche für Stehzeuge (Autos).
Diese Straße ist in weiser Voraussicht schon für den Durchgangsverkehr gesperrt.
Radschnellwege sind dann besonders attraktiv, wenn sie nicht parallel zu Autostraßen verlaufen. Der Krach des Autoverkehrs stört erheblich beim Radfahren. Daher ist diese Teilstrecke mit so vielen Routen fernab der Autos so perfekt.
Herrliches Panorama - Genussradeln ist angesagt
Links können Fussgängerinnen am Fluss flanieren, rechts haben Radler genug Platz, schnell zur Arbeit zu fahren oder zu zweit nebeneinander im gemütlichen Plausch.
Autofahrer fahren ja auch gerne mit Gesellschaft oder wofür gibt es den Beifahrersitz?
wir verlassen hier den Rhein, aber wir sehen ihn ja wieder...
Ich hatte mich bei diesem Schild immer gewundert, wieso es nach Pempelfort und Richtung Stadtmitte diesen Abzweig gegeben hat. Jetzt weiß ich, dass die Stadt bereits bei der Schilderplanung den Radschnellweg berücksichtigt hat.
Hier nun die erste Ampel. Die Querung der Rotterdamer Straße.
Auch hier ist Platz genug für den Radschnellweg.
Nach einem kurzen Stück geht es in die Reeser Straße.
Die zweite Ampel ist am Reeser Platz. Ab dort geht es auf der Kaiserswerther Straße weiter.
Die Kaiserswerther Straße ist ab Reeser Platz sehr breit und es gibt ausreichend Platz für Straßenbahnen, Autos, Fahrräder und Fußgänger in beiden Richtungen. Hier sieht man auch, dass der Weg für Fahrräder und FußgängerInnen deutlich getrennt ist. Beide haben hier Platz.
Bei dieser (Erich-Klausener-Straße, Irmer-, Ganghofer Straße) und den folgenden Seitenstraßen muss eine bauliche Tempobremse aufgebracht werden, damit der Vorfahrts-Charakter des Radschnellweges deutlich bleibt.
Verkehrsplanung bis heute verläuft so: Wir bauen gerne einen Radweg, wenn die Fläche frei ist.
Wenn der Platz für Autos gebraucht wird, wie hier für einen Parkplatz an der Stockumer Kirchstraße am Kaisers Markt, endet der Radweg.
Das aktzeptieren die RadfahrerInnen so nicht mehr.
Das bedeutet, dass hier der Radschnellweg geradeaus weitergeführt werden kann und die Parkplätze an dieser Stelle verlegt werden müssen. Bei steigendem Radverkehrsanteil sinkt ja auch der Bedarf an Autostellplätzen.
Wir erinnern uns an den Fuß-Radweg am Reeser Platz. Hier ändert sich das: Es wachsen Fuß-und Radweg langsam zusammen, obwohl diese nicht zusammengehören. Das ist typische Vernachlässigung von Verkehrsinfrastruktur für diese beiden Mobilitätsarten.
Das aktzeptieren die RadfahrerInnen und FußgängerInnen so nicht mehr.
Es ist allerdings ein Leichtes, dies bei der Planung des Radschnellweges mit zu berücksichtigen.
Hier wird der Radschnellweg auf die Kaiserswerther Straße geführt, um dann, genau wie der Autoverkehr ohne Ampeln, auf eigenen Spuren in den Kreisverkehr zu münden.
Dort gelten dann die normalen Vorfahrtsregeln. Sobald die Straßenbahngleise der U 79 überquert wurden, führt die Radspur in Richtung Lilienthalstraße.
Dieser Weg müsste dabei verbreitert werden.
Rechts vom Baum die Fahrräder, links die FußgängerInnen.
Die Lilienthalstraße ist als verkehrsame Wohnstraße sehr viel besser geeignet als die viel befahrene Niederrheinstraße. Allerdings müssten dort die Parkstreifen verschwinden.
Das ist dort kein großes Problem, da alle Häuser dort entweder über eine Tiefgarage oder -
Garagen mit zusätzlichem Platz auf Einfahrten verfügen.
Garagen werden oft als zusätzliche Abstellkammer genutzt. Die Autos stehen dann kostenfrei im öffentlichen Raum und versperren den anderen VerkehrsteilnehmerInnen die Sicht oder die Fahrtmöglichkeit.
Ohne Ampeln kann man den Nordstern über diese Brücke überqueren. An der Niederrheinstraße muss man als Radfahrer oft zweimal halten. Allerdings müsste hier für den Zweirichtungsverkehr ein Ausbau erfolgen.
Beton ist bestimmt genug da.
auch hier ist auf der Straße genug Platz, wenn die Garagen für die Autos freigeräumt werden.
In Lohausen quert der Radschnellweg die Trasse der Stadtbahn U79, um zwischen Straßenbahngleisen und der B 8 durchs Grüne zur Auffahrt Niederrheinstraße/Alte Landstraße zu gelangen.
Diese Trasse gibt es noch nicht. Daher kann ich das auch nicht mit Fotos abbilden.
Daher hier vorläufig der provisorische Umweg bis zum Morgensternweg, der bildlich darstellbar ist.
Provisorium
ProvisoriumBis die neue Trasse fertig ist, fahren wir über diesen Weg zur Niederrheinstraße
ProvisoriumNiederrheinstraße
In diesem Jahr neugebauter Parkplatz für Urlauber, die das Flugzeug nutzen und Ihr Auto dabei in Flughafennähe parken wollen.
Dort war vorher eine Pferdekoppel. Aber einen Parkplatz zu betreiben ist wahrscheinlich "wirtschaftlicher"
ProvisoriumEin Unfallschwerpunkt. Niederrheinstraße Ecke Danziger Straße. Hier müsste auch die Verkehrsführung für Autos geändert werden.
Wegweiser Duisburg - Angermund - Kaiserswerth
Dieses Foto ist ein Beispiel von einem gelungenen Projekt, welches in diesem Jahr den Deutschen Fahrradpreis gewonnen hat.
Die Brücke Bracken ist Teil der Nordbahntrasse in Wuppertal.
Dieses Foto der Brücke soll ein Beispiel sein, für die Querung der Danziger Straße, neben der B8, um zum Morgensternweg zu gelangen.
Hier beginnt der Morgensternweg.
Der nun folgende wunderschöne Weg verläuft parallell zur B 8, ruhig, grün, kreuzungsfrei- ohne Ampeln geht es bis zur Kalkumer Schloßallee
Herrliches Panorama - Genussradeln ist angesagt
mit guter Luft
Wegweiser-Ratingen-Stadtmitte
Teilstück: Köln Nord-Süd Fahrt
Teilstück: Neuss-Düsseldorf
Diese Teilstücke werden bei der Projektplanung in die richtige Reihenfolge gesetzt.
Hier gibt es die Möglichkeit des Abzweiges nach Kalkum Wittlaer.